Sonntag, 11. Dezember 2011


 Kurz vor Sonnenaufgang an einem schönen 3. Adventsmorgen!




 Ich wünsche Euch den schönsten 3. Advent, den Ihr haben wollt! Voller Liebe, Freude, Wärme und Respekt vor Euch selber, der Natur, den Menschen und Tieren!!!



Wo wohnt das Glück?

Frag mich nicht, wo wohnt das Glück?
Sieh vorwärts nicht, noch sieh zurück!
  Oh such es nicht in weiter Ferne
auf diesem oder jenem Sterne!
Oh suchs nicht dort und suchs nicht hier.
Es wohnet nur in dir, in dir.
Und wenn du's da nicht finden magst, umsonst ist,
dass du weinst und klagst, umsonst dein Sehnen,
dein Verlangen, umsonst dein Hoffen und dein Bangen.
O frag mich nicht...

Das Glück sind wir.

Das Glück wohnt nur in uns - in dir!


Die Besinnung in der Adventszeit sollte auch mal bedeuten ein paar Minuten bei Kerzenschein darüber zu reflektieren, wieviel Glück es schon jetzt in unserem Leben gibt!
Vielleicht magst Du es aufschreiben und wunderst Dich wieviel es ist wofür wir bereits heute dankbar sein können! Ich bin es besonders über meine wunderbaren gesunden Kinder und gerade im Winter über meine schöne gemütliche und warme Wohnung, und und ...

Sonntag, 4. Dezember 2011

Ich wünsch Euch allen einen tollen 2. Advent voller Liebe, Dankbarkeit und Geniessen können!!!
Dies ist ein sehr guter Tag um sich Gedanken zu machen, für was wir heute dankbar sein können! Fing es nicht schon gut an, indem wir heute morgen aufgewacht sind und uns somit wiedermal das Leben geschenkt wurde und ein weiterer Tag mit der Möglichkeit es selber und glücklich zu gestalten. Stellt es Euch vor wie eine leere Leinwand! Also malt heute darauf das schönste Gemälde, dass Ihr malen könnt!
Und dann geniesst es :-)
 

Wenn Menschen sich vertragen, die vorher gestritten…
Wenn ein Mensch heute satt wird, der Hunger gelitten…
Wenn ein Lächeln Dir zeigt, der hat Dir vergeben..
Wenn ein Handschlag zurückführt zu den Freunden ins Leben…
Wenn einer Dir so hilft, wie Du’s nicht gedacht..
Wenn eine schützende Hand Dir Rettung gebracht…
Wenn der Andere heute mehr gilt als Du,
wenn Dein Törchen nach draussen ist offen - nicht zu…
wenn es um Dich herum nicht Hass gibt noch Streit
-
ist nicht nur zu Weihnachten –
Weihnachtszeit!
 
 
Da zum Thema Genuss natürlich auch der Genuss leckerer Dinge gehört,hier mal wieder ein herrliches Rezept für einen kühlen Wintertag!!
Die weltbeste Kartoffelsuppe! 
 
Zutaten:
1,5 kg Kartoffeln
4 Stangen Porree
2 Packchen Sahnekäse
2 l Gemüsebrühe
Butter zum Anschwitzen, Pfeffer, Salz
200 g Creme Fraiche
Kürbiskernöl
 
Zubereitung:
Porree waschen und in Ringe schneiden, dann in einem großen Topf in Butter anschwitzen, bis sie weich sind und ein bisschen angeröstet. Danach mit der Brühe aufgiessen und die geschälten Kartoffeln darin weich kochen lassen, ca. eine 3/4 Stunde auf mittlerer Flamme. Dann Kartoffeln zerstampfen und den Käse in der Suppe auflösen, Creme Fraiche einrühren und mit Pfeffer und Salz großzügig abschmecken und ein paar Tropfen Kürbiskernöl darübergeben !!
 

Hier gehts zu meiner Homepage
www.dashungrigeherz.de
 
 


Sonntag, 27. November 2011

Frohen 1. Advent !!!


Ein kleines Lächeln - ein freundlicher Blick, verschenken wir´s - es kommt wieder zurück.

Verschenken wir´s - wo immer wir sind, es breitet sich aus - wie ein Feuer im Wind.
 
Ein Lächeln, die Sprache die jeder versteht, die über alle Grenzen geht.

Ein Lächeln, die Sprache die jedem gefällt, erfasst alle Augen und strahlt in die Welt!

Ein Lächeln, das die Herzen erfrischt, es kostet kein Geld und verschönt das Gesicht

... und wenn mal jemand nicht reagiert, verschenken wir zwei, damit er’s kapiert!!!

(Helmut Gebhard)


 

Ich wünsche Euch einen tollen Tag im Kreis Eurer Lieben! Macht Euch den schönsten 1. Advent, den es geben kann, denn, der heutige Tag kommt nie wieder, genau wie jeder Andere! Nehmt einen anderen Menschen in den Arm, sagt jemandem was Nettes, macht es Euch gemütlich mit Kuscheldecke, Kind,  Katze, Hund,  Tee,Rotwein, Keksen, Buch, Liebsten oder was immer Euch guttut!










Vielleicht mögt Ihr ja auch leckere Bratäpfel machen, dazu hier ein leckeres  Rezept:


400 g Marzipan-Rohmasse
100 g gehackte Mandeln
8 Äpfel
2–3 EL brauner Zucker
75 g Butter
400 ml Apfelsaft
400 g Schlagsahne
2 EL Puderzucker 
eventuell Eierlikör oder Schoko-Liquer, wie z.B. Baileys
Rum Rosinen
 Marzipan mit Mandeln und Rosinen verkneten. Äpfel waschen, trocken reiben und halbieren. Kerngehäuse mit einem Kugelausstecher entfernen. Marzipanmasse portionsweise auf die Äpfel geben, in eine ofenfeste Form setzen. Zucker darüberstreuen und Butter in Flöckchen daraufsetzen. Apfelsaft angießen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C/ Umluft: 175 °C/ Gas: Stufe 3) ca. 25 Minuten schmoren.
2. Sahne steif schlagen, Likör unterheben. Äpfel mit der Sahne servieren und mit Puderzucker bestäuben. Dazu schmeckt Vanilleeis.

Montag, 7. November 2011

Alles Kürbis oder was???


Schon ins Land der Pyramiden flohn die Störche übers Meer;
Schwalbenflug ist längst geschieden, auch die Lerche singt nicht mehr.
Seufzend in geheimer Klage streift der Wind das letzte Grün;
Und die süßen Sommertage, Ach, sie sind dahin, dahin!
Nebel hat den Wald verschlungen, Der dein stillstes Glück gesehn;
Ganz in Duft und Dämmerungen will die schöne Welt vergehn.
Nur noch einmal bricht die Sonne unaufhaltsam durch den Duft,
Und ein Strahl der alten Wonne  rieselt über Tal und Kluft.
Und es leuchten Wald und Heide, dass man sicher glauben mag,
Hinter allem Winterleide  lieg' ein ferner Frühlingstag.

Theodor Storm

Jetzt hat er uns erwischt, der Herbst! Obwohl es in den letzten Tagen schwer fiel sich in Herbstimmung zu bringen, bei frühsommerlichen Temperaturen, wird es langsam kälter und dann wird uns auch der Glühwein gut schmecken :-)
 Bevor der schöne Herbst völlig im Weihnachtstrubel untergeht, möchte ich ihm hier noch eine Hommage geben! Mit Hilfe eines Kollegen, der schon fast ein Synonym für den Herbst ist!!! 

Die größte Beere der Welt??

Wusstet Ihr, dass der Kürbis wie die Gurke oder Tomate botanisch zur Familie der Beeren gehört? 
Im Dezember 1492 sah Kolumbus auf Kuba Früchte, die den bisher bekannten Flaschenkürbissen in Europa sehr ähnlich sahen. Die Kürbisse und ihre Samen wurden – wie andere Mitbringsel aus der Neuen Welt – schnell ein begehrtes Gut.
Anfang des vorigen Jahrhunderts war der Kürbis dann eher als "Arme-Leute-Essen" bekannt oder wurde als Viehfutter verwendet.Das zunehmende Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung hat den Kürbis in den letzten Jahren zu einem anerkannten und hochgeschätzten Gemüse gemacht.
Heute gibt es circa 500 Kürbissorten!

Inzwischen ist der Kürbis auch in Deutschland als Synonym für Halloween bekannt. Der Brauch kommt ursprünglich aus Irland und dort sollten mit ausgehöhlten Rüben, in die Fratzen geschnitzt wurden, die bösen Geister vertrieben oder ferngehalten werden. Erst später wurden daraus Kürbisse und diese wurden Jack O'Lantern genannt. Benannt nach einem geizigen und verschlagenen Trunkenbold namens Jack, der mehrmals seine Seele dem Teufel verkaufte und durch Listigkeit immer darum herum kam in die Hölle zu kommen! Da er aber auch nicht in den Himmel kam zieht er seitdem untot und ruhelos mit einem glühenden Stück Kohle in einer Rübe durch die Welt!
Weite Bestandteile der mit Halloween verbundenen Bräuche gehen auf eine Zeremonie keltischer Druiden zurück:
Die Kelten hatten Feiern für 2 Hauptgottheiten - den Sonnengott und den Totengott (Samhain).
Zu Beginn eines neuen keltischen Jahres am 01. November wurde Samhain gefeiert, der nach dem alten Glauben am letzten Tag des keltischen Jahres (31. Oktober) den Seelen derer, die im vergangenen Jahr gestorben waren, erlaubte, nach Hause zurückzukehren. 
So, jetzt genug der Theorie! Wie immer gibt es natürlich hier auch ein leckeres Rezept und diesmal auch einen Deko-Tipp ! Auch wenn Halloween vorbei ist, ist das Kürbisangebot nach wie vor groß und hier mein Kürbis-Lieblings-Rezept:
Pikanter Kürbiskuchen mit überbackenen Kürbisspalten 
Kürbiskuchen:

300 g Kürbisfruchtfleisch vom Hokkaido-Kürbis
5 Zwiebeln
40 g geschälte Kürbiskerne
250 g Mehl
2 Tl Backpulver 
5 Eier (M)
Prise Zucker, Salz, Pfeffer
100 g saure Sahne
2 EL Senf
100 g weiche Butter, Olivenöl
Kürbis raspeln, Zwiebel würfeln. Öl erhitzen, Zweibeln anbraten und abkühlen, dann Kürbiskerne ohne Fett in der Pfanne rösten, abkühlen. Backofen vorheizen auf 180 Grad (Umluft 160 Grad), Mehl und Backpulver mischen. Eier mit Zucker, Salz und Pfeffer schaumig rühren, Sahne, Butter und Senf nach und nach zufügen, dann langsam die Mehlmischung unterrühren.
Kürbisraspel, Zwiebeln und Kürbiskerne unter den Teig mischen und in eine gefettete Kasten-Form geben und ca. 45 min backen, auf mittlerer Schiene! Am Besten Lauwarm servieren!

Kürbis überbacken:

1 Hokkaido Kürbis
2 Schalotten, 1 Zehe Knoblauch
250 g geschälte Tomaten (Dose)
1 EL Rosmarinnadeln gemörsert
2 EL Semmelbrösel
2 EL geriebenen Parmesan
Salz, Pfeffer, brauner Zucker

Backofen auf 180 Grad vorheizen, Kürbis waschen, halbieren und in dünne Spalten schneiden. Backblech mit Öl bestreichen, Kürbisscheiben darauflegen und mit Salz, Pfeffer  und braunem Zucker bestreuen. Schalotten und Knoblauch schälen und in kleine Würfel schneiden, in etwas Öl erhitzen und glasig dünsten. Tomaten zerkleiner und dazugeben, kurz aufkochen und über den Kürbis geben. Dann Rosmarin, Semmelbrössel und Parmesan darüberstreuen. Mindestens 12 Min. garen!
So, und damit auch der Tisch schön aussieht, brauchen wir mindestens 1 kleinen aber standfesten Zierkürbis, in den wir mit dem Messer oben eine Öffnung für ein Teelicht herausschneiden. Mit Alufolie ausklkeiden, Teelicht rein, fertig!!! Einfache aber sehr schöne Deko! Hält natürlich nicht ewig, aber spätestens in 4 Wochen steht ja auch schon der Adventskranz auf dem Tisch :-)

Ich wünsche Euch die schönste Herbstzeit, die Ihr haben könnt!












 

Mittwoch, 17. August 2011

Bienvenue in Südfrankreich!


Liebe mitreisende Frankreichfreunde!
Jetzt sind wir in einer Region Frankreichs angekommen, die einen jeden weiter nördlich lebenden Europäer mit Sehnsucht erfüllt, die Provence! 
Dieser sonnendurchflutete Landabschnitt liegt im Süden Frankreichs zwischen Meer und Bergen, vom Tal Merveilles bis zum Rhône-Delta, von Marseille über die Calanque. Ihr Licht hat den Maler  van Gogh,  zum Wahnsinn getrieben. Paul Cézanne, der in der Provence geboren ist, hat es immer wieder herausgefordert. Die Lebensart, der Reichtum an Kulturerbe und die Schönheit der Landschaften spiegeln die Vielfalt der Provence wider.


Wir träumen vom Geruch der Lavendelfelder, die mit ihrer lila Farbe, der Gegend ein typisches wunderschönes Aussehen verleihen, so dass man das Gefühl hat in einen Farbenrausch zu geraten. Dazu das Blau von Himmel und Meer, die mit den Erd- und Steinfarben der Häuser eine wunderbare Komposition ergeben und der immer irgendwie präsente Geruch von Thymian, Rosmarin und vielen anderen Kräutern, lässt einen den Himmel der Genüsse erahnen! 


Aber um Euch selber ein Bild zu machen, müsst Ihr schon die herrliche südfranzösische Küche kennenlernen, und was wäre dazu besser geeignet als der absolute Klassiker

Ratatouille


Zutaten

750 g Tomaten
500 g Zwiebeln
6 Knoblauchzehen
8 Stiele Thymian
500 g Auberginen
400 g Zucchine
400 g Paprikaschoten , gelb und rot
8 Stiele Petersilie
6 Stiele Basilikum
150 ml Gemüsebrühe oder Fond
Salz, Pfeffer, Olivenöl

Zubereitung: 
Tomaten mit heissen Wasser überbrühen und häuten, danach vierteln, entkernen und grob würfeln. Zwiebeln in Streifen schneiden, Knoblauch fein würfeln. 3 EL Olivenöl in einem Bräter erhitzen  und Zwiebeln und Knoblauch darin glasig dünsten. Thymian und Tomatenwürfel dazugeben. Zugedeckt bei kleiner Flamme ca. 45 min schmoren! Mit Salz und Pfeffer würzen, die Stiele entfernen.
Auberginen, Zucchini und Paprika putzen und in ca. 2 cam grosse Stücke schneiden, die Paprika in Streifen. Nacheinander in Olivenöl leicht anbraten und  garen, danach mit Salz und Pfeffer würzen.  Dann das Gemüse zu den Zwiebeln geben  und die Brühe dazugiessen. Ca. 20 min schmoren lassen, dann nochmal mit Salz und Pfeffer würzen. Die Petersilie und den Basilikum von den Stengeln befreien, hacken und unterheben.

Et Voilá! 
Fertig ist der Geschmack der Provence!





Bon appetit!





Dienstag, 16. August 2011

Vegetarisches Mett!

Für dieses Rezept unterbrechen wir kurz unsere kulinarische Frankreichreise! Es lohnt sich! Denn es sieht aus wie Mett, es schmeckt wie Mett und kein Tier musste dafür sterben! Wenn das nicht eine Veröffentlichung wert ist! Aber noch in dieser Woche gehts weiter in die Provence!



Zutaten:

50 g Bio-Reiswaffeln natur oder eventuell mit Salz
2 Zwiebeln
2 Tl Salz
1/2 Tl Pfeffer
120 g Tomatenmark
400 ml Wasser
1 Tl gefriergetrockneter Knoblauchwürfelchen
1 Tl gefriergetrocknete Zwiebelwürfelchen


Zubereitung:

Tomatenmark, Salz, Pfeffer und Wasser mischen ! Waffeln zerbröseln, dann Beides miteinander mischen und die vorher kleingehackten Zwiebeln daruntermischen! Mit den Knoblauchwürfeln, Zwiebelwürfeln und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken und dann 2 Tage in den Kühlschrank stellen. Zwischendurch kräftig umrühren! Wenn man es sofort essen würde, ist der Geschmack der Waffeln noch zu dominant. Der verschwindet aber nach 2 Tagen ! Serviert auf einem Zwiebel-, Vollkorn - oder Roggenbrötchen mit roten Zwiebelringen wirklich ein Genuss :-)





Dieses Rezept wurde inspiriert durch Monya Pehlke, vielen Dank!


Mittwoch, 29. Juni 2011

Nächster Halt Normandie !!! Alles aussteigen und geniessen!


Wenn ich an die Normandie denke, fallen mir unweigerlich die Begriffe Cidre, Calvados, Monet und Meer ein! Und natürlich der schreckliche D-Day 1944, aber davon soll dieser Post nicht handeln, denn wir sind auf einer Reise der Genüsse. Und zwar für alle Sinne!

Ich möchte Euch heute 2 Rezepte vorstellen, mit den typischen Zutaten der Normandie! Das 1. Rezept ist ein Muschelrezept, und da in Deutschland leider noch keine Muschelsaison ist, gibt es noch ein 2. Rezept, das sofort ausprobiert werden kann. 
Aus der Normandie, besonders aus der Gegend von Dieppe, kommen die besten Muscheln der Welt.

Moules à la Créme
Muscheln in Cidre-Sahne-Sauce

Zutaten: 

1,5 kg Miesmuscheln
3 Schalotten
125 g Butter
1 EL Mehl
250 ml Cidre
Salz, Pfeffer
2 EL Crème fraîche
1 Bund Petersilie

Zubereitung:

Die Muscheln mit einer Bürste unter fliessendem Wasser bürsten, Barthaare entfernen. Alle geöffneten Muscheln, die sich beim Antippen mit dem Finger nicht schliessen, wegwerfen. Sie könnten bereits tot und ungeniessbar sein. Die Schalotten vierteln und in kleine Stücke schneiden, die man in einem Topf ( am besten aus emailliertem Gusseisen ) in der Butter anschwitzt. Das Mehl darüber stäuben und eine halbe Min. in der Butter quellen lassen. Die Muscheln dazugeben, den Topf schliessen und 5-7 Min. auf grosser Hitze kochen, bis sich alle Muscheln geöffnet haben. Dabei den Topf zwei- bis dreimal hochheben und rütteln. Inzwischen die Petersilie fein hacken. Wenn die Muscheln gar sind, die Sauce mit Cidre ablöschen, behutsam salzen und pfeffern, Crème fraîche und Petersilie mit den Muscheln vermengen. Muscheln, die sich nicht geöffnet haben, aussortieren und wegwerfen.


Wir sind natürlich nicht nur zum Essen hier, denn zum Genuss gehören auch noch Kultur und Informationen zur Region!

Getränke
Weder die Küche noch die Kultur der Normandie kommt ohne die typischen Getränke der Gegend aus: Cidre und Calvados. Beide haben als Grundlage den Apfel,  von dem es in der Normandie, speziell in Pays d'Auge, ca. 750 verschiedene Sorten gibt. In einen wirklich  guten Cidre kommen davon 12 verschiedene Sorten. 
Die Franzosen haben ihrem Apfelwein sogar ein Museum errichtet, das "Musée du Cidre", das über die Geschichte des normannischen Apfelweines einiges erzählen kann. Dieses wohl weltweit einzige Apfelweinmuseum befindet sich in Valognes, einem kleinen Städtchen auf der Halbinsel Cotentin.
Der Calvados muss nach dem Brennen  noch mindestens drei Jahre in Eichenfässern reifen, bis er den typischen Calvadosgeschmack entwickelt hat. Manchmal freilich liegt er jahrzehntelang im Keller. 

In der Normandie trinkt man den Calvados wie den Poiré, das ist ein Birnenbrand, gern zwischen den einzelnen Gängen einer üppigen Mahlzeit. Er schafft Platz für den nächsten Gang. Trou normand, normannisches Loch, sagt man hier dazu.

Die interessantesten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Normandie sind z.B. der 
Mont St. Michel, das Benediktinerkloster liegt auf einer Insel im Wattenmeer der Normandie.


 Die vierspurige Brücke führt über den Mündungstrichter der Seine. Zusammen mit der Pont sur le Grand Canal du Havre verbindet sie Le Havre und die nordöstliche Normandie mit Honfleur und der südwestlichen Normandie. Die Brücke ist die weitest gespannte Schrägseilbrücke Europas und wird weltweit nur knapp von der Tatarabrücke übertroffen.


Das Grundstück von Claude Monet in Giverny.
Wahrscheinlich kennt jeder die von Grün- und Blautönen dominierten Bilder des französischen Malers Monet, insbesondere die Impressionen seines Seerosenteichs.
Für 22.000 Francs erwirbt der Franzose 1890 ein großes malerisches Grundstück in Giverny. Zusammen mit vielen Gärtnern verwandelt er in langen Jahren den ursprünglich wilden Obstgarten akribisch in ein Paradies mit Blumen und Teichen und lässt hunderte damals exotische Gewächse wie Glycinien, Iris oder weiße Seerosen pflanzen. "An meinem Garten arbeite ich kontinuierlich und mit Liebe, am nötigsten brauche ich Blumen, immer, immer", schreibt er. 

Die Liebe zu Pflanzen und Blumen wird zum zentralen Thema seiner Kunst. Monet interessiert sich dabei weniger für die Realität, als vielmehr für Stimmungen, momentane Gefühle. Er studiert Farben und Licht zu unterschiedlichen Tages- und Jahreszeiten, lässt sich von der wechselnden Beleuchtung inspirieren, hält die atmosphärischen Licht- und Farbwirkungen auf den Motiven in seinen Gemälden fest, schafft Variationen durch immer wieder neue Farbabstufungen.
Der Wassergarten wird zum beherrschenden Thema seines Spätwerks. 
Heute ist Monets Garten für die Öffentlichkeit zugänglich, den jedes Jahr bis zu 500.000 Kunstinteressierte besuchen. Bis zu seinem Tod 1926 malte Monet hier jeden Tag.

 
So, nach soviel Kultur haben wir doch bestimmt wieder Hunger! Da riecht es auch schon wunderbar nach einer goldgelben Tarte aus dem Ofen: 

Apfel-Camembert-Tarte mit Calvados-Rahm


Zutaten:

 Teig:

Tarteform, ca. 28 cm
200 g Mehl 
1 Eigelb
Prise Salz, Muskatnuss (frisch gerieben)
100 g kalte Butter in Stücken
1 EL Weinessig

Füllung: 

1 mittelgrosser Apfel
1 -2 TL Puderzucker
20 g Butter
4 Lauchzwiebeln
300 g Camembert

Guss: 

 2 TL frischer Thymian
150 g Frischkäse
150 ml Milch
75 g Sahne
Salz, Pfeffer, gemahlener Chili (nicht zu scharf)
1 Prise frisch geriebener Muskatnuss

Rahm:

200 g Schmand (Sauerrahm)
6-10 EL Calvados  

Zubereitung:

Zutaten für den Teig zu einem glatten Teig verarbeiten und in Klarsichtfolie gewickelt 1 Stunde kalt stellen. Dann in die Tarteform geben und nochmal eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. Bei 200 Grad im vorgeheizten Backofen 10 min blind backen, dann Hülsenfrüchte entfernen und nochmals 15 min backen., 
Für die Füllung den Apfel schälen und in dünne Spalten schneiden. Puderzucker in der Pfanne hellbraun karamelisieren und Apfelspalten dazugeben, leicht anbraten und dann die Butter dazugeben. Abkühlen lassen. Die Lauchzwiebeln putzen und klein schneiden und dann mit dem gewürfelten Camembert zu den abgekühlten Apfelspalten in die Pfanne geben, mischen und auf dem Teig verteilen. 
Die Zutaten für den Guss mixen und darübergeben. Im vorgeheizten Backofen ca. 30-40 min auf der unteren Schiene goldbraun backen. Den Schmand mit dem Calvados glattrühren, abschmecken und mit der noch warmen Tarte servieren.
Dazu passt hervorragend ein Glas Rotwein und vielleicht die Musik von Daniel Balavoine, einem Sänger aus der Normandie:

s.o.s d'un terrien en dértresse




Bon appetit!

So, ich hoffe Euch hat unser Ausflug in die Normandie so gut gefallen wie mir und Ihr steigt wieder zu, wenn es heisst:

Geniessen mit allen Sinnen

in Frankreich!











Freitag, 17. Juni 2011

Eine kulinarische Reise durch Frankreich! Geniessen mit ALLEN Sinnen!

1. Station:    Paris







So manche Tradition bleibt in der Hektik des Alltags auf der Strecke: Wo die Zeit für ein Mittagessen oder ein Gläschen Rotwein zwischendurch fehlt, werden Cafes und Bistros überflüssig! Wo man sich früher eine Stunde fürs Mittagessen gönnte, sind es heute im Landesdurchschnitt 27 Minuten. Das reicht kaum um ein Tagesgericht in einem Cafe oder Bistro einzunehmen. Und statt den Feierabend an der Theke zu debattieren , schaut der Durchschnittsfranzose heute ins TV oder Internet! Aber es gibt Gegenwehr: 1992 gründete sich eine Initiative "Café auf dem Land", die sogar von der EU bezuschusst wird! Denn wichtig ist nur eins:
Ob Paris, Zahnweh oder Hochzeit-bei einem Gläschen Rotwein wird im Cafe/Bistro alles diskutiert! 



Nichts wird langfristig den Pariser Charme und die Besonderheit der Bistros beenden können, solange es Menschen gibt, die den Genuss und das Gespräch für eine sehr wichtige Angelegenheit Ihres Lebens halten! Wenn es nicht die Einheimischen sind, dann zumindest ein Teil der 70 Millionen Besucher, die jedes Jahr nach Frankreich kommen, denn offensichtlich ist die Sehnsucht nach Kultur, Authentizität und  wunderbarem Essen auch im 21. Jahrhundert ungebrochen! Paris ist die Essenz aus allen Landesteilen, entsprechend einem Dekret, das noch aus der Zeit Napoleons stammt und bis heute nicht aufgehoben wurde: 
Die besten Lebensmittel des Landes müssen nach Paris gebracht werden!!!




Paris, diese Diva mit dem unglaublichen, aber leicht angestaubten Charme der Intellektualität und einer wundervollen Art der Arroganz! 
Wer von uns träumte früher nicht davon mit einer Tasse Café oder einem Glas Rotwein (je nach Tageszeit) und einer Gauloises in der Hand in einem der Pariser Cafes, (bevorzugt im Quartier Latin) zu sitzen und einen unglaublich intellektuellen Eindruck zu machen, alleine oder mit einigen genauso veranlagten Freunden :-)
Das war es doch, das Savoir vivre, die Zeit von Simone de Beauvoir und Coco Chanel!
Und nicht zuletzt - ist es nicht Stadt der Liebe? Wer durch den Bois de Boulogne läuft oder an einem schönen Sommertag die Seine entlang geht, der weiss, warum Paris so genannt wird! Es liegt in der Luft: Denn liegen nicht die Genüsse aller Art sehr eng beieinander? Gutes Essen, großer Wein und Liebe sind für mich eine untrennbare Einheit! Nämlich Leidenschaft! Geben wir uns ihr hin, in jeder Hinsicht, geniessen das Leben, denn wir leben im JETZT!   


Es ist noch nicht zu spät für unsere Träume!
Hier ein Anfang und eine Basis fürs Visualisieren!





Um die Illusion perfekt zu machen, hier ein 1. Rezept! Zusammen mit der Musik werdet Ihr Euch in ein Bistro in der  Nähe des Eifelturms versetzt fühlen und einen wundervollen Geschmack im Mund verspüren. Den Geschmack von Frankreich und der "Leichtigkeit des Seins"!


Mit diesen Links seid Ihr schon fast am Ziel:
Geniessen mit allen Sinnen :-)


Steigt ein in den Geniesser-Bus, schliesst die Augen und los gehts auf unsere 1. Frankreichetappe!Erster Halt Paris! Ich verspreche Euch in den nächsten Tagen und Wochen noch weitere Geniesser-Rezepte z.B. aus der Bretagne, der Normandie, der Provence und dem Elsass usw.! Natürlich von mir erstellt, probiert und an meinen Versuchskaninchen (Familie und liebste Freunde) getestet :-) 



  Salade de chèvre chaud




Zutaten:

250 g Feldsalat
1 Baguette
1 Rolle Ziegenkäse (Feinkost Aldi)
Olivenöl
Honig
2 feste Birnen
Walnusskerne, ca. 50 Gramm
Zucker, Salz, Pfeffer
1/2 TL Dijon-Senf
1 Schalotte oder rote Zwiebel
Weissweinessig
8 ELHühner- und/oder Gemüsebrühe oder Fond

Zubereitung:

Aus der Brühe, der kleingehackten Schalotte, Zucker, Salz, Pfeffer, 8 EL Öl und 5 EL Essig das Salatdressing herstellen. Über den gewaschenen Feldsalat giessen und kurz ziehen lassen! Den Ziegenkäse mit Rand in ca. 2 cm dicke Scheiben Schneiden und auf geschnittene Baguettescheiben legen. Über jede Scheibe etwas Honig verstreichen und im vorgeheizten Backofen bei 220 Grad (Umluft 200) etwa 7 Minuten überbacken. Währenddessen die Birnen schälen und längs in Scheiben schneiden, dann zum Feldsalat anrichten und mit Walnüssen bestreuen. Die noch warmen Ziegenkäse-Baguettes auf den Feldsalat geben und noch warm servieren!

Bon appetit! 


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