Seelenpartner, Arschengel oder gar Beides?
Heute schmücke ich mich mal ein bisschen mit fremden Federn, da dieser Text von Ute Strohbusch zu dem Besten gehört, was ich zu dem Thema gelesen habe! Danke ♥
Selbstliebe
Eines der wunderbaren Bilder der von mir sehr geschätzten Ulrike Hirsch!
Seelenpartner- deine größte Herausforderung
Wenn wir an einem
bestimmten Punkt unserer Entwicklung angekommen sind, treffen wir auf unseren
Seelenpartner. Dies ist leider nicht das große Glück, was man sich immer
erträumt hat, sondern nach kurzer anfänglicher Freude und purem Glück dann erst
einmal mit sehr viel Schmerz, Leiden, Dramen und Geduld verbunden. Der Grund
dafür ist, dass der Seelenpartner uns hilft, uns helfen MUSS, all unsere
Minderwertigkeiten und Abhängigkeiten erst in uns selbst zu lösen und uns
letztlich buchstäblich in die Selbständigkeit und Freiheit bringt.
Offensichtlich
zwei, doch eins in der Seele – du und ich.
Rumi
Seelenpartner oder
Dualseelenbeziehungen sind dazu da, uns in unsere tiefsten Lernaufgaben zu
führen. Eine fast überirdische Liebe, die beidseits nicht zu lösen ist, aber
man kommt eben auch nicht zusammen. Es handelt sich hierbei nicht um einseitig
unerfüllte Liebe. Du erkennst es daran, dass beide sich gleichermaßen lieben
und sich von den Gefühlen zum anderen nicht befreien können. Der Mann ist
dabei meistens derjenige, der seine Gefühle strikt verweigert und unterdrückt,
während die Frau in ihren regelrecht ertrinkt.
Erst wenn die Frau mit
ihrem Lernprozess fertig ist, kann auch er sich bewegen und wird mit seinen
eigenen Gefühlen und unterdrückten Ängsten konfrontiert. Es ist wie ein
unsichtbarer Pakt, dem wir uns nicht entziehen können.
Oberstes Ziel ist aber
nicht, am Ende in eine Partnerschaft zu kommen, es KANN sein, muss aber nicht,
sondern sich einer höheren Form der Liebe zu öffnen, die von einem
Zusammenleben unabhängig ist. Wir kennen ja bislang nur dreidimensionale Form
der Liebe, die bedingte Liebe, die an ein “Zusammensein” geknüpft ist.
Wir erfahren ERSTMALS am
Beispiel unseres Seelenpartners, was es bedeutet, dass “alles Eins” ist. Wir
haben seit Äonen die Illusion der Trennung gebraucht, um uns in der Materie zu
erfahren. Nun stehen wir an einem Bewusstseinssprung in die
Vierdimensionalität, das HERZchakra verbindet sich mit den unteren drei Chakren
(das ICH) und gibt ihm eine neue Dimension. Diejenigen, die noch eine “normale
Partnerschaft” leben, wissen und fühlen diesen Unterschied noch nicht. Viele
halten die Betroffenen für verrückt. Aber immer mehr Menschen treffen jetzt auf
den “Seelenpartner”, eine Dualseele, die diese Trennung in uns aufhebt.
Obwohl ich hier diese
Begriffe verwende, möchte ich darauf hinweisen, dass dies wie alles, was unser
Ich betrifft, ein Konzept ist. Aber wir brauchen Konzepte, um uns zu
entwickeln. Bitte identifiziert euch nicht total mit den Begriffen und erst
recht nicht mit der “romantischen Vorstellung” davon. Ja, es ist ein Phänomen,
was gerade allerortens passiert, mit immer denselben Abläufen. Aber der
Hintergrund ist eure Bewusstseinentwicklung, das Erwachen der Weiblichkeit in
uns Frauen nach jahrtausendelanger männlicher Energiedominanz, und die Abkehr
vom “emotionalen Versorger Mann” in unsere eigene Kraft und Quelle. Erst dann wird
Liebe überhaupt erst möglich sein.
Versucht den Inhalt und
die Entwicklungschancen zu verstehen und nicht zu sehr am romantischen Konzept
von “DEM EINEN” zu kleben, den ihr unbedingt wollt und der euch am Ende als
himmliches Happyend versprochen wird. Das kann sein, muss aber nicht. Das ist
alles euer bedürftiges ICH. Wenn ihr tatsächlich die Lektionen gemeistert habt,
verliert diese Begrifflichkeit und die schönen esoterischen Geschichten, die
sich darum gestrickt haben, vielleicht an Bedeutung…
ich lese oft Artikel a la
“wie findet man seinen Seelenpartner”. Nun, du kannst ihn nicht verfehlen! Du
wirst ihn treffen, wenn du dazu bereit bist. Und stelle es dir bitte nicht
romantisch verklärt vor. Diese Begegnung fordert alles von dir… nämlich die
Kapitulation deines Egos. Glaube mir, das ist die größte Herausforderung, die
du dir vorstellen kannst.
Der Seelenpartner dient
dir als Leinwand, als Projektionsfläche für deine tiefste Trennung von dir
selbst. Verstehe das. Die Liebe ist deswegen so unausweichlich groß, weil du
dich sonst nicht deinen eigenen Höllen stellen würdest. So kannst du aber nicht
anders, als dich solange an ihm zu brechen, bis kein Stein deines bedürftigen
Ichs mehr auf dem anderen bleibt.
Es geht nicht darum, “ihn
zum Schluss zu kriegen”! Solange du das als Ziel hast, bleibst du stecken im
ungemütlichen Teil des Lernprozesses. Und zwar solange, bis das Ende deiner
Leidensbereitschaft erreicht ist.
Wenn du den Lernweg
durchlaufen hast, kommst du nämlich nicht bei IHM an, sondern bei DIR, in der
LIEBE zu Dir, in der LIEBE, die du BIST. Das ist ein großer Unterschied, den du
erst dann fühlst… verstehst… erfährst, wenn du angekommen bist. Vorher kannst
du dir dies nicht mal ansatzweise vorstellen. Du kennst ja nur die SehnSÜCHTIGE
Liebe, die den anderen braucht.
Wir kennen in
dreidimensionalen Beziehungen nur, dass beides gekoppelt ist: Liebe und
Zusammensein wollen. Durch deinen Seelenpartner erkennst du – gerade weil du
ihn weder haben kannst, noch die Liebe beenden kannst, egal, wie du dagegen
ankämpfst – du erkennst, dass du dein Leben
leben darfst und sollst,
egal ob mit oder ohne ihn an deiner Seite.
Aber du wirst für immer
die Gewissheit haben, dass er in deinem Herzen ist. Und du wirst dankbar sein,
dass er dort ist, und erkennen, dass
das (mehr als) genug ist.
Und ER ist nur der Anfang.
Du beginnst diese Liebe auch für andere Menschen zu empfinden, vielleicht noch
nicht ganz so stark. Aber du dehnst dich aus, dein Herz dehnt sich aus. Das ist
das Ziel. Dich solange auszudehnen, bis alle Trennung und alle Grenzen zu ALLEN
Menschen sich auflösen. Dies ist ein fortschreitender Prozess, der immer mehr
Menschen einschließt.
Der Seelenpartner zeigt
dir erstmals,
wie sich das anfühlt, vollkommen
zu lieben, aber ohne Bedürftigkeit nach einem Menschen zu sein. Das
ist seine Aufgabe. Dir diesen Quantensprung ins Herz zu ermöglichen.
Du kannst immer noch seine
Anwesenheit genießen, du kannst immer noch Sex mit ihm genießen… nein, nicht
“immer noch” , sondern jetzt überhaupt erst richtig! Weil du es nun fließen
lassen kannst… alles kann sein, muss aber nicht mehr, damit du glücklich bist.
Du klammerst nicht mehr, versuchst nicht mehr festzuhalten, es macht dir kein
Leiden und keine Not mehr, wenn er nicht da ist.
Ich spreche nicht ohne
Grund vor allem die Frauen an.
In den meisten Fällen sind
die Männer die Verweigerer und die Frauen diejenigen, die nicht loslassen
können und ZUERST den Lernweg durchlaufen müssen… DÜRFEN. Es kann bis zu 10
Jahren und länger dauern, bis die Frau ihre Muster erkannt und geheilt hat, je
nachdem, wie leidensfähig sie ist und wie lange sie brauchst, um die Liebe
einfach “ohne irdische
Erfüllung” aushalten zu können, sie zulassen zu können im eigenen Herzen, sie als
ihre eigene Liebe zu
erkennen, und den Wunsch nach PARTNERSCHAFT mit diesem Mann loszulassen und
sich ihrem eigenen Leben und Wachstumsprozessen zuzuwenden.
Hast du schon einmal
versucht, ein starkes Liebesgefühl BEI DIR zu behalten, es auszuhalten, ohne
etwas damit zu tun? Ohne es zu jemandem hinfließen zu lassen? Du glaubst, es
verbrennt dich. Aber es verbrennt nur alles in dir, was NICHT Liebe ist.
Fast immer ist die Frau
dabei die Aktive und muss den Lernweg zuerst beschreiten. Das hat etwas mit der
Natur der männlichen und weiblichen Energien zu tun. (siehe meinen Artikel “Das
weibliche und männliche Urprinzip”).
Sie ist der Motor im
gemeinsamen Entwicklungsprozess… und auch die, die furchtbar leidet. Während
der ganzen Zeit bleibt der Mann im Kopf und lässt keine Gefühlstiefe zu, zieht
sich dauerhaft oder immer wieder zurück vor der “Gefahr” und lebt einfach sein
Leben im “sicheren” Modus weiter.
Dies ändert sich erst
dann, wenn sie anfängt, ihn emotional loszulassen und ihren eigenen Weg geht,
was wiederum mit dem Erkennen und Heilen ihrer Elternthematik zu tun hat, deren
Muster sie geprägt haben. (Schwerpunkt meiner Arbeit)
Ihre Aufgabe ist es, die
Liebe, die Quelle der Liebe in sich selbst zu entdecken und sie nicht länger
beim Mann zu suchen. Sie
wird zur Liebe.
Der männliche
Seelenpartner kann erst in seine eigene Entwicklung kommen, wenn die
Seelenpartnerin ihren Lernprozess durchlaufen und abgeschlossen hat. Erst, wenn
er ihren “Sog” nicht mehr spürt oder sie ganz verliert, kommt er in Kontakt mit
seinen verdrängten und kontrollierten Gefühlen. Dann beginnt sein Leiden, sein
verdrängter Schmerz kommt an die Oberfläche. Er spürt, dass er sie verlieren
könnte, dass er sie nicht mehr sicher hat, dass sie ihn nicht mehr nährt und
stützt. In diesem Moment wird seine Verlustangst größer als die Ängste vor
Nähe, die auch in seiner Kindheit entstanden sind.
(Auch das stimmt so
natürlich nicht. Wir rollen sie dort nur auf durch die Gegebenheiten, die wir
in unserer Ursprungsfamilie, dem Ort, dem Land, der Gesellschaft vorfinden. Und
diese Gegebenheiten sind das Raster, das zu dem Entwicklungsstand passt, an dem
wir “weitermachen” in dieser Inkarnation. Eltern haben also nie “Schuld”, sie
liefern uns die Voraussetzung für den nächsten Wachstumsschritt)
Ich verweise hier auch auf
meine Artikel über das weibliche und männliche Urprinzip. Es geht beim
Loslassen der Frau letztlich nicht in erster Linie um ein “Verlassen” des
Mannes, obwohl dies auch oft geschieht, sondern darum, dass die Frau wieder in
ihre urweibliche Grundenergie findet und bei sich bleiben lernt. Nicht eine
frustrierte Abkehr vom Mann ist die Lösung, sondern eine liebevolle Hinwendung
zu sich selbst, ohne den anderen zu brauchen, ohne Erwartungen und Druck. Dabei
kann es auch durchaus sein, dass man während des ganzen Prozesses auch
äußerlich in Verbindung bleibt.
Der Lernprozess der Frau
dreht sich um die Wiederbegegnung mit ihr selbst, die Versöhnung aller inneren
Mangelzustände, die Befreiung des Irrglaubens, man könne Glück außerhalb von
sich selbst finden, und damit das Zurückfinden in die eigene Wertigkeit und in
die WEIBLICHE URINTELLIGENZ, die sich nicht von der Emotionalität der Frau
leiten lässt.
Wer sich der Königin oder
Göttin erinnert, wird wieder empfänglich für das Leben, die Liebe. Mit Betonung
auf EMPFANGEN. Nicht “haben wollen, sich sehnen, kämpfen oder agieren”. Liebe
empfangen heißt in sich ruhen, sich selbst versorgen auf allen Ebenen und in
sich selbst GANZ sein.
Nicht immer gibt es ein
Happyend. Nur ca. 10 bis 15% schaffen es auch am Ende in die Partnerschaft.
Diese Zahl scheint sehr gering zu sein, was wiederum daran liegt, dass sich
überhaupt nur 20% der karmischen Aufgabe mit dem Seelenpartner stellen und den
Prozess vollständig durchlaufen, und ca. 80% derzeit noch irgendwo stecken
bleiben in ihren Opferhaltungen und (vorerst) nicht weiterkommen.
Der Seelenpartner ist in
erster Linie nicht als Heiratskandidat gedacht mit der “perfekten Beziehung”,
sondern als Lehrer. Obwohl es einen Seelenpakt gibt, also eine Absprache der
Seelen, dass es auch in eine Partnerschaft münden soll, wird unser freier Wille
von der geistigen Welt immer darüber gestellt. Auf Seelenebene sehen die Dinge
eben oft ganz anders aus als hier im “Vergessen”, in der Verstrickung des Ichs.
;-)
Die Frauen müssen oft den
Weg zuerst gehen, sind aber dann auch zuerst am Ziel, wenn sie den karmischen
Auflösungsweg wirklich durchlaufen. Oft hat die Frau bereits einen neuen
Partner gefunden, bevor der Seelenpartner endlich “aufwacht” und seinen
Lernprozess aktiv beschreitet. Manchmal sind seine Blockaden auch so verfestigt und er weiß
nicht, wo er ansetzen soll und macht einfach so weiter. So oder so wird sie
dann nicht länger auf ihn warten.
Das mag für viele Frauen
kein Trost sein und keine Motivation. Aber letztlich geht es in dieser
Lernbeziehung um euch selbst. Auch wenn frau sich das lange Zeit nicht
vorstellen kann… Es geht vor allem darum, in die Eigenliebe zu kommen, in die
Eigenständigkeit, nicht in die Partnerschaft mit diesem Mann.
Es gibt so etwas wie eine
letzte Prüfung für die Frau, eine emotionale Entscheidung, oft zwischen zwei Männern.
Wenn der Seelenpartner
noch in seinen Mustern feststeckt, die Frau aber in der Eigenverantwortung
angekommen ist, zieht sie ziemlich rasch einen Mann in ihr Leben, der ihrer
Entwicklung entspricht und auch in der Freiheit des Herzens angekommen ist.
Dieser Mann ist auch ein Dual! Dass das so ist, scheint ein Widerspruch zu
sein, liegt aber einerseits daran, dass der Seelenpartner erst dann seinen
aktiven Lernweg beginnt, wenn sie ihn losgelassen hat. Aber eben weil sie
losgelassen hat, taucht nun nach dem Resonanzgesetz sofort ein Pendant
auftaucht.
Wenn die Frau in der Liebe
und in ihrer Eigenverantwortung angekommen ist, verschwindet automatisch der dringliche
Wunsch nach einem Zusammenleben mit ihrem Seelenpartner. Auch die
körperliche Sehnsucht quält nicht mehr. Die Liebe ist auf einer anderen Ebene
angekommen und nicht mehr von äußeren Bedingungen abhängig.
Du liebst ihn immer noch,
vielleicht sogar mehr denn je, aber du siehst ihn ein Stückweit entzauberter.
Früher hofftest du immer, dass er sich ändert. Nun willst du ihn nicht mehr
ändern. Du liebst ihn, wie er ist. Du liebst ihn absichtslos, wunschlos, als
genau das, was er ist. Und du lässt ihn sein Leben leben und seine Wahl allein
treffen, denn du bist vollkommen mit deinem Leben beschäftigt.
Aber du weißt auch, was du
willst und du kennst nun den Wert deiner wahren Weiblichkeit. Du würdest dich
zu den gegebenen Umständen (z.B. dass er in einer Ehe steckt oder dass er nicht
konstant zugewandt und offen bleiben kann, sondern immer wieder abtaucht) nun
nicht mehr auf ihn einlassen wollen. Du kümmers dich nicht mehr um ihn, nicht
um sein Wachstum, nicht um sein Leben. Deine Gedanken kreisen um DEIN Leben. Du
gehst aus, machst, wozu du Lust hast und fühlst dich ihm nicht mehr
verpflichtet. Er hat sich schließlich noch nicht darum bemüht. Nicht, weil du
ihn damit “bestrafst”, sondern weil dir der Impuls dazu fehlt. In dir haben sich
neue Grenzen des Eigenwerts gebildet, du bist achtsamer und respektvoller mit
dir selbst geworden, du hast regelrechte natürliche “Hemmungen”, etwas zu tun,
was nicht stimmig ist oder reif. Alles andere hat er sich
noch nicht erobert.
Du bist wieder ins weibliche
Urprinzip zurückkehrt, in die Empfänglichkeit. Du bist die Königin, er der
Bewerber. Nicht umgekehrt wie früher, als du das männl-weibl Prinzip verdreht
hast wegen deiner Ängste und mangelnder Eigenliebe.
Glaube mir! Wenn du aus
dem Brauchen und Wollen raus bist, blättert einiges von dem Sockel ab, auf den
du deinen Seelenmann gestellt habt. ;-)
Was auch ihm gut tut, denn Männer haben oft das Gefühl, den Erwartungen der
Frau gar nicht genügen zu können. Kein Wunder bei dem Sog, den du immer erzeugt
hast.
Du bist nun fähig, nicht
nur einen Mensch so zu lieben. Du bist Liebe. Und Liebe ist unpersönlich. Sie
ist dein Seinszustand. Du bist IN Liebe, vor allem zu dir selbst. Du hast
gelernt, bei dir zu bleiben, auch wenn ein Mann auftaucht, der dich berührt. Du
lässt diese Berührung zu, seelisch, im Herzen. Körperlich gibst du nur noch,
wenn ein Mann durch sein Verhalten dir gegenüber seine Absichten konstant
zeigt, seine Wertschätzung, seinen Respekt. Du lässt die Liebe fließen, ohne
dich dadurch selbst zu verlieren, ohne dich im anderen zu verlieren..
An diesem Punkt bringt
Gott Plan B ins Spiel :-)) Einen Mann, ebenfalls ein Dual, der dir all das
bringt, was du dir vom Seelenpartner immer so sehr gewünscht und ersehnt hast.
Er bringt die Eigenschaften deines Seelenpartners mit, die du an ihm so liebst,
aber eben noch viel mehr… Zuverlässigkeit, Zugewandheit, Beziehungsfähig- und
willigkeit, ein offenes mutiges Herz ohne Rückzüge. Er überschüttet dich mit
allem, was du nun nicht mehr “brauchst”.
Denn du bist nun vom
Mangel im HABEN angekommen. Also begegnest du einem Mann, der auch im Haben
ist! Wer im Haben ist, kann geben! Wer im offenen Herzen ist, hält nichts
zurück! Mangel zieht Mangel an, Fülle zieht noch mehr Fülle an.
Wenn du also in der Fülle
deiner Liebe, deiner Eigenverantwortung bist, ziehst du ein Dual an, der dir
noch dazu gibt!
Und dann steht er vor der
Tür… dein Seelenpartner. An diesem Punkt kehrt sich die Energie vollkommen um.
Er kommt mit einem
Beziehungswunsch. Er ist
jetzt entweder an seinem tiefsten Punkt der Angst, dich zu verlieren, und es
geht ihm sehr schlecht, oder er ist inzwischen durch seinen
Lernprozess gegangen und auch in seinem Herzen angekommen.
Und genau dieser
Unterschied ist enorm wichtig!
Und nun darfst du wählen.
Es ist eine emotionale
Prüfung. Du sollst dich mit deinem freien Willen ganz aus deinem Herzen
entscheiden.
Wähle aus der Liebe
heraus. Und dazu gehört, dass du weiter ganz bei dir bleibst, auf DICH
schaust. Mit welchem Mann möchtest du auch eine reale Beziehung leben. Dies
gilt genauso, wenn du noch Single bist!
Denk dran, so oder so
wirst du weder ihn noch die Liebe verlieren.
Frage dein Herz. Du wirst
es wissen.
Hat er sich keinen Schritt
bewegt und steht nur da, um dich in den alten Modus zurückzuziehen, den er
braucht? Falls ja, warne ich dich: Sobald du dich wieder einlässt, ohne
dass auch er sich ganz der Liebe geöffnet hat, geht ihr in einen neuen
karmischen Zyklus! Allerdings bist dann auch DU deinem alten Muster wieder auf
den Leim gegangen und doch nicht “so weit” wie du glaubst. Er würde sich sofort
wieder zurückziehen, sobald er sich wieder sicher wähnt.
Und hier stellt sich
spätestens die Frage, was nun bedingungslose Liebe meint, wenn man dann doch
Bedingungen stellen darf an eine Partnerschaft. Ja, an diesem Punkt wirst du es
verstehen: Wir sind nicht hier, um bedingungslose Liebe zu meistern.
Die gibt es da, wo wir kommen und wieder hin zurück gehen. Genauso sind wir nicht hier, um abgehobene vergeistigte Wesen zu werden. Und trotzdem müssen wir dies vielleicht erst einmal anstreben, um dann so richtig prall im Menschsein zu landen. Vorher waren wir nur Marionetten unserer Konditionierungen. Das Ziel ist aber nicht ein heiliges vergeistigtes Wesen zu werde, engelsgleich und sanft und mit allem einverstanden. Mach diese Bilder aus deinem Kopf. Werde prall voller Leben und Lust und tauche vollkommen ein ins Menschsein… aber FREI von deinen Zwängen und Ängsten!
Die gibt es da, wo wir kommen und wieder hin zurück gehen. Genauso sind wir nicht hier, um abgehobene vergeistigte Wesen zu werden. Und trotzdem müssen wir dies vielleicht erst einmal anstreben, um dann so richtig prall im Menschsein zu landen. Vorher waren wir nur Marionetten unserer Konditionierungen. Das Ziel ist aber nicht ein heiliges vergeistigtes Wesen zu werde, engelsgleich und sanft und mit allem einverstanden. Mach diese Bilder aus deinem Kopf. Werde prall voller Leben und Lust und tauche vollkommen ein ins Menschsein… aber FREI von deinen Zwängen und Ängsten!
Mit bedingungsloser Liebe
ist gemeint, dass du aufhörst, eine unmündige Liebe zu leben, die etwas vom
anderen erwartet, nämlich dass ER dich STATT DEINER lieben soll. Bedingungslos
meint es fließen lassen zu können, weil du IHN nicht brauchst zu deinem Glück.
Weil du die Quelle in dir selbst gefunden hast.
Aber du darfst dir sehr
wohl anschauen und entscheiden, mit wem du leben willst, wer deinen
Vorstellungen von deinem Lebenskonzept entspricht. Und oftmals ist dies eben
nicht mehr dein Seelenpartner. Zumindest nicht, solange er stur in seiner
Selbstverweigerung verharrt. Die Chance steht 50:50.
Entscheide dich aus Liebe
heraus. Dein Herz wird die Antwort haben.
Beides ist richtig. Mit
beiden Männer hast du einen Seelenvertrag.
Dein Karma ist so und so
in dem Augenblick erlöst, wenn du nun deinen Freien Willen benutzt, um in LIEBE
zu wählen, nicht mehr aus dem karmischen 3D-Pakt heraus, nicht mehr aus deinen
Konditionierungen.
Dann bist du frei.
Es gibt eine Liebe,
die über jede Liebe erhaben ist,
die Leben überdauert.
Zwei Seelen aus einer entstanden.
Vereinigt wie zwei Flammen.
Identisch – und doch getrennt.
Manchmal zusammen, durch Gefühl und Verlangen verschweißt.
Manchmal getrennt, um zu lernen und zu wachsen.
Aber einander immer wieder findend.
In anderen Zeiten, anderen Orten.
Wieder und wieder…
die über jede Liebe erhaben ist,
die Leben überdauert.
Zwei Seelen aus einer entstanden.
Vereinigt wie zwei Flammen.
Identisch – und doch getrennt.
Manchmal zusammen, durch Gefühl und Verlangen verschweißt.
Manchmal getrennt, um zu lernen und zu wachsen.
Aber einander immer wieder findend.
In anderen Zeiten, anderen Orten.
Wieder und wieder…
(Überlieferung aus dem 6. Jahrhundert vom japanischen
Patriarchen Tatsuya)
Ich
möchte noch etwas nachtragen zu meinem Artikel
“Seelenpartner
– deine größte Herausforderung”
Es
geht ja im Lernprozess für die Frauen ums Loslassen, ums Hinwenden zu sich
selbst, um in die eigene Ganzheit zu kommen. Dort ist dann der Lernprozess
“abgeschlossen”, zumindest der, dass die Frau wieder in ihrer weiblichen
Ursprungsenergie angekommen ist und nicht mehr dem Mann nachläuft, in braucht,
um seine Liebe und Aufmerksamkeit bettelt und kämpft. Sie IST Liebe, sie ist im
Haben. Und hier dreht sich die Energie um 180 Grad. Die Frau ist die Königin,
der Mann wird wieder zum “Bewerber”, wie es die Natur, das Universums bestimmt
hat.
Und
jetzt kommt die Falle:
Wenn die Frau loslässt in dem Glauben, dass der Seelenpartner zu schwach ist, zu langsam, es nicht schafft, sie nicht einholt, hinter ihr zurück ist in seiner Entwicklung, dann lässt sie nicht los, sondern sie WENDET SICH NUR AB. Sie bleibt im Vatermuster: Männer sind schwach, unzuverlässig, können nicht lieben usw stecken! Sie geht zwar ihren Weg weiter, ist vielleicht nun auf eigenen Füßen, beruflich, finanziell, emotional usw… Aber sie fühlt sich immer noch als die Unerreichbare!… und bleibt somit unerreicht (von Männern).
Wenn die Frau loslässt in dem Glauben, dass der Seelenpartner zu schwach ist, zu langsam, es nicht schafft, sie nicht einholt, hinter ihr zurück ist in seiner Entwicklung, dann lässt sie nicht los, sondern sie WENDET SICH NUR AB. Sie bleibt im Vatermuster: Männer sind schwach, unzuverlässig, können nicht lieben usw stecken! Sie geht zwar ihren Weg weiter, ist vielleicht nun auf eigenen Füßen, beruflich, finanziell, emotional usw… Aber sie fühlt sich immer noch als die Unerreichbare!… und bleibt somit unerreicht (von Männern).
Loslassen
bedeutet also in diesem Zusammenhang nicht, endlich (was an sich schon lange
genug dauert!) die Aufmerksamkeit von dem Mann zu lösen und sich sich selbst
zuzuwenden… sondern: Sich von den VORSTELLUNGEN über ihn, über seinen
Charakter, über das scheinbar Sichtbare zu lösen!!! Du musst DEIN BILD von ihm
in dir erlösen! Du musst das, was du angeblich über ihn weißt, vergessen! Es
geht nicht darum, sich abzuwenden, “weil er es sowieso nicht schafft”. Sondern
um deine Sichtweise!
Solange
du denkst “er schafft das sowieso nicht, er tut es nie, er ist zu schwach”,
musst du es in der Realität genauso erfahren! Und überprüfe bitte, ob du dies
sogar als allgemeines Männerbild in dir trägst! Wenn du so über ihn denkst,
dies “zu wissen glaubst”, machst DU ihn klein, und dich erhöhst du damit
gleichzeitig, weil du ihn von oben nach unten beurteilst. Du kannst nur einen
“schwachen” Mann anziehen, der dir durch sein Verhalten beweist, dass du Recht
behältst.
Verstehe:
Nicht er zweifelt an dir, sondern du an ihm, vielleicht dein Leben lang schon
an Männern. Nicht er kann sich nicht für dich entscheiden, sondern du
entscheidest dich nicht für ihn, wartest immer auf seine Entscheidung! Und du
entscheidest dich erst recht nicht für dich, sondern für deine Zweifel und
Ängste.
Dann
wirst du eines Morgens aufwachen und ihn sehen: Wie sehr er dich liebt, dass
sein Herz in Wahrheit viel stärker ist als deins es die ganze Zeit war. Du hast
nie geliebt, du hast nur Sehnsucht gehabt, geliebt zu werden! Vielleicht spürt
er das und hat nur Angst hat, weil er deine Unsicherheit spürt, deine Zweifel
an ihm, und denkt, dir eh nicht zu genügen, nimmt dich als Fass ohne Boden wahr
oder noch viel schlimmer: Du bist wie seine Mutter! Weil er spürt, dass du ihm
nicht vertraust, so wie du dir nicht vertraust. Genauso war seine Mutter.
Bislang
dachtest du: wenn er kommt und sich anders verhält, willst du dein Bild über
ihn revidieren. Nein! Er wird nicht kommen, solange du ihn so siehst! Denn er
ist nur deine Projektion in der äußeren Welt. Verändere zuerst dein inneres
Bild und die Realität muss sich dir so zeigen!!! Solange du ihn klein siehst,
wird er klein bleiben FÜR DICH, in deiner Realität. Solange du ihn klein
siehst, wähnst du dich automatisch groß. Groß zieht klein an und umgekehrt.
Stark zieht schwach an. Misstrauen zieht den Grund an zu misstrauen. Du bist
mit allem, was du über ihn denkst, im Mangel. Also was siehst du im Spiegel?
Und bitte verstehe: Nicht weil er so IST, denkst du so über ihn, sondern weil du so über Männer DENKST, weil du so “schwach” über DICH denkst, hast du ihn als Spiegel bekommen.
Und bitte verstehe: Nicht weil er so IST, denkst du so über ihn, sondern weil du so über Männer DENKST, weil du so “schwach” über DICH denkst, hast du ihn als Spiegel bekommen.
An
dem Tag, an dem du ihm vertraust, seinem Herzen vertraust, seiner
Liebesfähigkeit, seiner Entscheidung, an dem du die scheinbare Geschichte
fallen lässt, lässt du wirklich los. Du kannst dann beruhigt dein Leben leben,
den Fokus von ihm abziehen. Du hast den Fokus nur solange auf ihm, solange du
nicht vertraust. Fehlendes Vertrauen ruft Kontrolle hervor. Jetzt kannst du
wirklich loslassen und brauchst dich nicht mehr um ihn zu kümmern. Den Gedanken
und die Glaubensmuster loszulassen, dass er nicht will und kann, bedeutet aber
nicht, statt dessen dich darauf zu versteifen, dass das gegenteil eintritt.
Loslassen bedeutet, ALLE deine Hoffnungen, Befürchtungen, Wünsche, Urteile und
Bewertungen der Situation niederzulegen. Es wird geschehen, was geschehen soll.
Und es wird geschehen, was du glaubst, dass geschieht! Lass dich überraschen.
Du wirst das zu Gesicht bekommen, was du in dir für MÖGLICH hältst und was
sowieso für dich bestimmt ist. Solange du an ihm zweifelst, ihn und die Situation
negativ bewertest, wird auf jeden Fall nichts geschehen, außer das sich deine
Zweifel immer wieder bestätigen… Geh in die Mitte, richte deine Aufmerksamkeit
statt dessen auf dich und dein Leben. So kannst du am besten aufhören, über ihn
nachzudenken. Sieh ihn nicht als das, was er deiner Meinung nach noch werden
muss. Erkenne, dass er bereits vollkommen ist.
Und
dann kümmere dich darum, dir selbst Liebe zu geben. Was du dir selbst gibt, ist
nicht von anderen abhängig. Und weil es aus dir selbst heraus geschieht und dir
von niemandem gebracht wird, kann es dir auch keiner nehmen, wenn er geht oder
sich anders entscheidet. Du bleibst immer in der Liebe verankert, die du selbst
bist.
Damit
verlierst du alle Ängste und Zweifel, damit musst dich dich nicht mehr sorgen,
warten, dich nicht kümmern und nichts kontrollieren. Du bist frei und kannst
auch ihm in dir die Freiheit schenken.
Nur
in dieser Freiheit besteht überhaupt die Chance, sich in Liebe einzulassen.
Alles andere ist deine Bedürftigkeit, die wie ein Fass ohne Boden ist und
niemals von einem anderen Menschen gefüllt werden kann.
Der
Unterschied ist so gering wie ein Atemzug, wie ein Augenblick. Verschiebe
einfach deine Wahrnehmung von ihm. JETZT! Verschiebe sie auf DEIN
Herz.