Freitag, 17. Juni 2011

Eine kulinarische Reise durch Frankreich! Geniessen mit ALLEN Sinnen!

1. Station:    Paris







So manche Tradition bleibt in der Hektik des Alltags auf der Strecke: Wo die Zeit für ein Mittagessen oder ein Gläschen Rotwein zwischendurch fehlt, werden Cafes und Bistros überflüssig! Wo man sich früher eine Stunde fürs Mittagessen gönnte, sind es heute im Landesdurchschnitt 27 Minuten. Das reicht kaum um ein Tagesgericht in einem Cafe oder Bistro einzunehmen. Und statt den Feierabend an der Theke zu debattieren , schaut der Durchschnittsfranzose heute ins TV oder Internet! Aber es gibt Gegenwehr: 1992 gründete sich eine Initiative "Café auf dem Land", die sogar von der EU bezuschusst wird! Denn wichtig ist nur eins:
Ob Paris, Zahnweh oder Hochzeit-bei einem Gläschen Rotwein wird im Cafe/Bistro alles diskutiert! 



Nichts wird langfristig den Pariser Charme und die Besonderheit der Bistros beenden können, solange es Menschen gibt, die den Genuss und das Gespräch für eine sehr wichtige Angelegenheit Ihres Lebens halten! Wenn es nicht die Einheimischen sind, dann zumindest ein Teil der 70 Millionen Besucher, die jedes Jahr nach Frankreich kommen, denn offensichtlich ist die Sehnsucht nach Kultur, Authentizität und  wunderbarem Essen auch im 21. Jahrhundert ungebrochen! Paris ist die Essenz aus allen Landesteilen, entsprechend einem Dekret, das noch aus der Zeit Napoleons stammt und bis heute nicht aufgehoben wurde: 
Die besten Lebensmittel des Landes müssen nach Paris gebracht werden!!!




Paris, diese Diva mit dem unglaublichen, aber leicht angestaubten Charme der Intellektualität und einer wundervollen Art der Arroganz! 
Wer von uns träumte früher nicht davon mit einer Tasse Café oder einem Glas Rotwein (je nach Tageszeit) und einer Gauloises in der Hand in einem der Pariser Cafes, (bevorzugt im Quartier Latin) zu sitzen und einen unglaublich intellektuellen Eindruck zu machen, alleine oder mit einigen genauso veranlagten Freunden :-)
Das war es doch, das Savoir vivre, die Zeit von Simone de Beauvoir und Coco Chanel!
Und nicht zuletzt - ist es nicht Stadt der Liebe? Wer durch den Bois de Boulogne läuft oder an einem schönen Sommertag die Seine entlang geht, der weiss, warum Paris so genannt wird! Es liegt in der Luft: Denn liegen nicht die Genüsse aller Art sehr eng beieinander? Gutes Essen, großer Wein und Liebe sind für mich eine untrennbare Einheit! Nämlich Leidenschaft! Geben wir uns ihr hin, in jeder Hinsicht, geniessen das Leben, denn wir leben im JETZT!   


Es ist noch nicht zu spät für unsere Träume!
Hier ein Anfang und eine Basis fürs Visualisieren!





Um die Illusion perfekt zu machen, hier ein 1. Rezept! Zusammen mit der Musik werdet Ihr Euch in ein Bistro in der  Nähe des Eifelturms versetzt fühlen und einen wundervollen Geschmack im Mund verspüren. Den Geschmack von Frankreich und der "Leichtigkeit des Seins"!


Mit diesen Links seid Ihr schon fast am Ziel:
Geniessen mit allen Sinnen :-)


Steigt ein in den Geniesser-Bus, schliesst die Augen und los gehts auf unsere 1. Frankreichetappe!Erster Halt Paris! Ich verspreche Euch in den nächsten Tagen und Wochen noch weitere Geniesser-Rezepte z.B. aus der Bretagne, der Normandie, der Provence und dem Elsass usw.! Natürlich von mir erstellt, probiert und an meinen Versuchskaninchen (Familie und liebste Freunde) getestet :-) 



  Salade de chèvre chaud




Zutaten:

250 g Feldsalat
1 Baguette
1 Rolle Ziegenkäse (Feinkost Aldi)
Olivenöl
Honig
2 feste Birnen
Walnusskerne, ca. 50 Gramm
Zucker, Salz, Pfeffer
1/2 TL Dijon-Senf
1 Schalotte oder rote Zwiebel
Weissweinessig
8 ELHühner- und/oder Gemüsebrühe oder Fond

Zubereitung:

Aus der Brühe, der kleingehackten Schalotte, Zucker, Salz, Pfeffer, 8 EL Öl und 5 EL Essig das Salatdressing herstellen. Über den gewaschenen Feldsalat giessen und kurz ziehen lassen! Den Ziegenkäse mit Rand in ca. 2 cm dicke Scheiben Schneiden und auf geschnittene Baguettescheiben legen. Über jede Scheibe etwas Honig verstreichen und im vorgeheizten Backofen bei 220 Grad (Umluft 200) etwa 7 Minuten überbacken. Währenddessen die Birnen schälen und längs in Scheiben schneiden, dann zum Feldsalat anrichten und mit Walnüssen bestreuen. Die noch warmen Ziegenkäse-Baguettes auf den Feldsalat geben und noch warm servieren!

Bon appetit! 


Hier gehts zu meiner Homepage!


Donnerstag, 7. April 2011

Fleisch war mein Gemüse!


Wenn Schlachthöfe gläserne Wände hätten, wären alle Menschen Vegetarier (Paul McCartney)

Essen ist Liebe, so heisst der Titel dieses Blogs! Aber kann ich wirklich etwas mit Liebe zubereiten und essen, wenn ich weiss, dass darin soviel Gewalt und Grausamkeit steckt?
Wie Ihr vielleicht schon merkt, wird dieser Blog etwas anders vom Thema sein als seine Vorgänger, aber auch am Ende dieses Beitrags wird ein leckeres Rezept stehen, versprochen :-)
Der 12.03.11 veränderte mein Leben - durch den Facebook Post der von mir geschätzten Heilpraktikerin Susanne Schweisthal über die Zustände in deutschen Schlachthöfen! Eigentlich hatte ich meine Essgewohnheiten was Fleisch angeht ja schon weitgehend geändert, nachdem ich am 20.01.11 in der Sendung Kölner Treff die Buchautorin Katrin Duve gesehen habe, die ihr Buch "Anständig essen" vorgestellt hat! Es hat mich zutiefst berührt und da ich eben sehr sehr gerne Fleisch esse, suchte ich nach einer Alternative, bzw. einer Lösung um nicht mit schuld am Leid der Tiere sein zu müssen. Ich reduzierte unseren Fleischkonsum und kaufte fortan nur noch Bio-Fleisch und Bio-Wurst! Ich macht mich schlau über das Thema und ließ mich von Bio-Metzgern genaustens beraten.Es ging mir bei der Sache ja hauptsächlich um die Haltung und Schlachtung der Tiere. Ich wollte dieses Leid nicht mehr unterstützen.  Mit sehr beruhigtem Gewissen lehnte ich mich zurück, bis ich das Posting von Susanne sah! Denn die dort entstandenen Bilder wurden auch in Bioland zertifizierten Schlachthofen gemacht.Ich war von Stund an nicht mehr in der Lage Fleisch zu essen oder zu verarbeiten! Und wer mich kennt, weiss, welch grosser Schritt das für mich ist, denn Fleisch war mein Gemüse! Am besten 7 mal in der Woche Fleisch und aufs Brot auch gerne doppelt Wurst. Ich gebe mallorquinische Kochkurse, die sehr fleischlastig ist, wie die Mallorca-Küche im allgemeinen - und für Frikadellen und Nackensteaks vom Grill lasse ich ALLES stehen und liegen! Lange Rede kurzer Sinn, damit jemand wie ich auf Fleisch verzichtet, muß was Gravierendes vorfallen! Die ersten Tage waren gleichzeitig die Schwersten und auch Leichtesten. Es war einfach, weil ich mit dem Gesehenen und Gelesenen vor Augen garnicht in der Lage war Fleisch oder Wurst zu essen, schwierig war einzig und allein die Intervention meines Gehirns, dass mir einreden wollten, dass mein genußvolles Leben jetzt ein Ende hat und ich nie mehr Freude haben werde. Aber das hat es auch schon beim Rauchen-Aufhören versucht und ich weiss, dass meine Lebensqualität dadurch nur gestiegen ist. Aber irgendwas in uns schreit beim Verzicht-Thema ganz laut auf! Warum ist das so? Angst vor Veränderung und neuen Perspektiven? Nachdem ich jetzt schon eine ganze Zeit  mit fleischlosen neuen Rezepten herumexperimentiere wurde mir klar, dass ich die Sache aus der falschen Perspektive betrachtet habe. Ich fing an das Leben an sich und das Essen im Besonderen unter dem Gesichtspunkt - Entdecke die Möglichkeiten - zu betrachten. Es verhält sich so wie mit dem halbleeren und halbvollen Glas! Wenn ich ständig darüber nachdenke, was ich nicht habe oder haben kann, werde ich niemals froh sein, nicht nur beim Thema Essen! Wenn ich aber die vielen Dinge sehe, die ich geniessen kann, tun sich ganz neue Welten und Möglichkeiten auf! Es ist halt ALLES eine Frage der inneren Einstellung!
Das gilt jetzt für mich persönlich ,aber ich würde mir sehr wünschen, dass ingesamt ein Umdenken stattfindet, was unsere Lebensmittel angeht. Es sollte Allen klar sein, dass ein Kilo Gulasch nicht für 3,99 € zu haben ist, wenn es aus einer gesunden und respektvollen Haltung und Schlachtung stammt. Diese Geiz ist Geil-Mentalität ermöglicht diese schreckliche Massentierhaltung. Es muss ja nicht jeder Vegetarier sein, aber es wäre auch für unsere Gesundheit sehr zuträglich nur 2 mal die Woche Fleisch zu essen, dann aber mit gutem Gewissen! Und dann macht es auch nichts aus, wenn es teurer ist! Womit auch das Argument entkräftet wäre, dass ärmere Leute sich kein gutes Essen leisten können!
Nicht nur unsere Haustiere sind denkende Individuuen, sondern auch Kühe, Schweine, Pferde usw. Sie weinen und schreien vor Angst und Schmerz im Schlachthof, aber wie auch ich in den vergangenen Jahren, scheinen wir irgendwo einen Knopf zu haben, wo wir dieses Wissen ausschalten können, weil wir wissen, wenn wir das an uns heranlassen ist nichts mehr so wie vorher! Es ist vielleicht so eine Art menschlicher Schutzschild vor zuviel negativem Input! Ich kann das gut verstehen, aber wenn man an diesem Leid mitschuldig ist, muss man hingucken, sonst kann man nichts ändern! Ich muss sagen, dass mich am meisten die Mitarbeiter der Schlachthöfe erschrecken! Denn sie töten die Tiere nicht nur, sondern scheinen auch noch eine perverse Freude daran zu haben sie zu quälen. Das macht mir richtig Angst, denn es sind keine Verrückten, sondern der Nachbar von nebenan! Wer seine Emotionen so ausschalten kann, hat seine Menschlichkeit verloren. Und wer Tiere bewusst quält hat auch vor dem Leben und anderen Menschen keinen Respekt! Möchten wir wirklich in so einer Welt leben! Wenn das Tier schon sterben soll, kann es nicht so respektvoll wie möglich passieren? Das kann doch nicht zuviel verlangst sein! Info hier!

Ich habe am 07.04.11 eine Petition beim Deutschen Bundestag eingereicht, bezüglich des Tierschutzes auf Schlachthöfen, Tiertransporten und bei der Haltung! Petition!

Tiere können uns Menschen auf positive Art so hilfreich sein und erzielen große Erfolge in der Therapie traumatisierter Menschen oder auch bei Menschen, die niemanden mehr an sich und ihre Gefühle heranlassen. Weitere Informationen zu diesem Thema auf der Homepage meines gemeinnützigen Vereins La Suerte: www.suerte.weddingmore.de. Dort kann man mein Engagement unterstützen und auch meine Initiative für "Respektvollen Umgang mit Nutztieren". Übrigens werden auch meine zukünftigen mallorquinischen Kochkurse so gut wie fleischlos stattfinden, was dem Genuß keinen Abbruch tut!

Entdecke die Möglichkeiten und geniesse das Leben!
Hier also in Zukunft ganz wunderbare fleischlose Rezepte, aus Respekt vor unseren Mitgeschöpfen auf Mutter Erde!

Spaghetti Bolognese 

                                         400 ml
         heisses  Wasser
                                      100 g
            Soja - Granulat(Edeka)
                                    1 EL
Tomatenmark
                                        1 ½ EL
Gemüsebrühe
                                    2 EL
Sojasauce
                                             2 m.-große
Zwiebel(n)
                              2 
Knoblauchzehe(n)
                                    300 ml
Tomate(n), passierte
                                     200 ml
Wasser
                                 1 TL
Basilikum, getrockneter
 
Thymian, getrockneter
 
Salz und Pfeffer
 
Cayennepfeffer



Zubereitung

In das gut heiße Wasser Tomatenmark, Gemüsebrühe und Sojasauce einrühren, danach das Sojagranulat dazugeben, umrühren und quellen lassen.

In der Zwischenzeit die Zwiebeln schälen, klein schneiden und mit etwas Olivenöl in einer beschichteten Pfanne goldgelb schmoren. Zwiebeln zur Seite schieben. Nun das Sojagemisch in die Pfanne geben und die Knoblauchzehen darauf pressen. Leicht anschmoren und dann mit den Zwiebeln vermischen. Mit den passierten Tomaten und dem Wasser ablöschen. Die Gewürze dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 15 Min. leicht köcheln lassen.



Guten Appetit!

Donnerstag, 13. Januar 2011

Leckeres Neues Jahr allerseits!







Zuerst mal ein paar Impressionen meines unvermeidlichen Spaziergangs im Park am 1. Morgen des neuen Jahres 2011! Man hat irgendwie dann das Gefühl, als wenn Alles wieder auf Anfang gestellt, die Uhren auf Null gedreht werden und das Leben alle Chancen und Möglichkeiten bereit hält!

Und hier mein Motto für das Jahr 2011 und alle folgenden :

Wenn Du tust, was Du immer getan hast,
wirst Du bekommen, was Du immer schon bekommen hast.
Wenn Du nicht bekommst, was Du willst,
tu etwas anderes.

Ich weiss ja nicht wie es Euch geht, aber in so einer kalten Zeit bekomme ich immer Lust auf das Thema Urlaub in der Sonne!  Wahrscheinlich ist der Januar prädestiniert für solche Träume! Der Dezember ist angefüllt mit Vorfreude, Advent und Weihnachten, aber spätestens nach Silvester kann ich auch den schönsten Tannenbaum nicht mehr sehen und auch das selbstgebackene Spritzgebäck lockt mich nicht mehr. Die ersten Primeln und Narzissen kommen auf die Fensterbank und man hat das Gefühl es geht endlich wieder in die richtige Richtung, da die Tage wieder länger werden. Für mich ist der Januar der Monat der Hoffnung, der Vorfreude und der Urlaubsträume. An sehr sehnsuchtsvollen Tagen probiere ich neue Rezepte für meine Mallorca-Kochkurse aus, höre spanische oder mallorquinische Musik dabei und dann kommt die Sonne fast von selber, zumindest in mein Herz.

Deswegen soll das heutige Rezept ein mallorquinisches sein, um die Sonne auch in Euer Herz zu zaubern :-) Es ist mein absoluter Mallorca-Favorit und ielleicht die typischte aller  Mahlzeiten der Insel!

Tumbet Mallorquin

Zutaten:

3 Auberginen
3 Zucchini
3 Paprikaschoten
750 g Tomaten
6 Knoblauchzehen
750 g festkochende Kartoffeln
Olivenöl
Salz, Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

Auberginen und Zucchini in Scheiben schneiden, salzen und ziehen lassen. Bei den Paprikaschoten die Kerne entfernen und die Schoten in Streifen schneiden.Tomaten in kleine Stücke schneiden. Knoblauch schälen und klein hacken.

Knoblauch in Olivenöl anbraten, die Tomaten zugeben, pfeffern, einköcheln lassen. Die Kartoffeln schälen, in Scheiben schneiden und in Öl fritieren. Kartoffeln herausnehmen, Öl abtropfen lassen und die Scheiben in eine ofenfeste Form (Greixonera) legen, salzen und pfeffern. Nun nacheinander die Auberginen, Zucchini, Paprika fritieren, abtropfen lassen und über die Kartoffeln schichten, salzen und pfeffern. Am Schluss die Tomatensauce  über das Gemüse verteilen und alles im vorgeheizten Backofen mindestens eine halbe Stunde bei 180 Grad garen.

 


Bon profit!


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